Bei der Deutschen Meisterschaft über die Marathondistanz in Bennigsen waren Karo Kessler und Inka Paulisch besonders erfolgreich: Sie konnten sich die Plätze 2 (Karo) und 3 (Inka) in der Gesamt-DM-Wertung sichern und zugleich jeweils ihre Altersklasse (Inka: Aktive, Karo: AK35) gewinnen. Nach einem sehr
verhaltenen Start ging eine große Spitzengruppe der Damen gemeinsam ins Rennen. Karo, noch geplagt von ihrer Rippenprellung, und Inka hielten sich zunächst zurück und beobachteten die Konkurrenz. Im Laufe der zweiten von knapp vier zu fahrenden Runden setzten sie eine erste Attacke und konnten so bereits das Spitzenfeld etwa halbieren. Nach einer weiteren Attacke von Karo an der einzigen Steigung der Rundstrecke waren nur noch fünf Fahrerinnen zusammen und manche kämpfte bereits um den Anschluss. Final attackierte Karo auch auf der vierten Runde des Rennens wieder an der Steigung, woraufhin sich ein Führungstrio bestehend aus Karo, Inka und der für den RSV Blau-Weiß Gera startenden Anna Sänger absetzen konnte. Letztere spielte in einem langgezogenen Zielsprint ihre Sprintfähigkeiten voll aus und belegte Platz 1 vor Karo und Inka.
Auch Kolja und Jan waren in Bennigsen bei der DM über die Marathon Distanz am Start.
Nach dem Startschuss ging es relativ locker in die erste von vier Runden, so dass das Feld zusammen blieb. Kolja und Jan sprachen sich ab, dass sie die erste Attacke in der zweiten Runde am Anstieg ansetzen wollten. Beiden griffen voll an und konnten sich mit zwei weiteren Fahrern (Patrick Täubrecht und Martin Rumpf) vom Feld absetzen. Die vier arbeiteten bestmöglich zusammen, am Ende der dritten Runde konnten leider vier weitere Fahrer auf das Quartett aufschließen.
Sofort wurde das Tempo wieder langsamer und es wurde sich belauert. Kolja und Jan setzten noch einige Attacken, um sich abzusetzen und das Feld kleiner zu bekommen – leider ohne Erfolg.
Zum Ende der letzten Runde eröffneten zwei Skater vom RSV-Gera den Schlusssprint sehr früh ca. 1km vor Ziel, Kolja und Jan waren zu dem Zeitpunkt leider an den letzten beiden Positionen der Gruppe und mussten wieder aufzuschließen. Dies gelang zwar auch, aber es sprangen nur der Platz 6. und 7. bei der Deutschen Meisterschaft im Marathon heraus.